Über das Museum

Das Militärmuseum Tabor Lokev ist im Wehrturm – Tabor aufgestellt, der im Jahre 1487 gebaut wurde und ist Kulturdenkmal als Lokalbedeutung im Besitz der Gemeinde Sežana. Das Museum  war am 14.August 1994 eröffnet. Der Inhaber Museumssammlung und Verwalter des Museums ist Srečko Rože. Ihn haben schon in seiner Kindheit seines Grossvaters Geschichten angezogen, der war überlebender Mitglied der österreichisch-ungarischen Armee im 1. Weltkrieg, als auch die Erzählungen seines Vaters aus der Zeit des 2. Weltkrieges. Mit dem Grossvater Viktor hat er auf dem Mühlplatz in Kreplje bei Dutovlje seine ersten zwei Eksponate gefunden: eine Feldflasche und ein Bajonet. Das hat ihn zum sammeln hingezogen. Erste Sammlung von Militarien, welche 511 Stück gezählt hat, wurde im Jahr 1983 von der Milizia beschlagnammt. Nach dem Soldatendienst im Jahr 1987 war langsam eine neue Sammlung von Militarien aus dem 1. und dem 2.Weltkrieg  in der Entstehung. Nebenbei enstanden auch archäologische und ethnologische Sammlungen. Die waren zuerst an die heimische Karstumgebung gebunden, mit den Jahren doch nach ganz Slowenien erweitet.

Das Militärmuseum Tabor Lokev wirkt mit anderen slowenischen wie auch mit ausländischen Museen, besonders im Nachbarland Italien mit der Aufstellung Zeitbegrenzter Aufstellungen,welche die Zeitspanne von Österreich-Ungarn bis Ende des 2.Weltkrieges vorstellen. Neben der Militäraustellungen wirken wir bei Aufstellung ethnologischer Ausstellungen, welche mit dem Leben der Karstbewohner in der Vergangenheit verbunden sind. Zur Mitwirkung bei Aufnahmen Dokumentarfilme hat uns mehrmals RTV Slovenija eingeladen.

Das Museum haben viele Einheimische und Fremde Delegationen des Militärs, der Polizei, des Zivilschutzes, der Kultur, der Wirtschaft, der Politik besucht, im Jahre2012 hat das Museum auch der ehemalige Präsident der Republik Slowenien H. Danilo Türk besucht.
Srečko Rože hat von der Eröffnung des Museums 93 Anerkennungen und Plaketen erhalten, unter deren auch den Preis der Gemeinde Sežana als höchste »Anerkennung für das langjährige Bemühen bei der Ansammlung der Geschitsstücke zum erhalten des Kulturerbes, nicht nur vom Karst und Slowenien, sondern auch breiter.

Die Geschichte des Museumgebäudes

Das Militärmuseum Lokev wirkt im Renaisanswehrturm genannt Tabor, welcher im Jahre 1487 erbaut wurde. Im Jahre 1830 haben die Einheimischen die Dorfschule eingerichtet. Es war die Aussenstiege zugebaut, im Inneren waren 2 Stöcke mit Dachboden erstellt und die Fenster angefertigt. Die Schule hat hat bis November 1886 gearbeitet, danach war in der Nähe neues Schulgebäude erbaut. Etwa nach 4 Jahren hat die Räume das neugegründete Lese-und Gesangverein Tabor Lokev bekommen. Das Verein wirkte bis zum Verbot durch die faschistische Herrschaft, da auch das slowenische Wort untersagt war. Im Jahre 1930 hat die italienische Macht den Sitz der Gemeinde aufgestellt. Nach der Kapitulazion Italiens haben Tabor die Mitglieder der deutschen Wehrmacht für die Lagerung ihrer Wehrgegenstände benützt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Morganlinie erstellt, sie verlief  zwischen Divača und Lokev. Divača hat der Zone B zugehört, Lokev zur Zone A. Ab Juni 1945 bis September 1947 hat im Tabor die militärische Verwaltung der Verbüdeten gewirkt in der Zone A, Mitglied war der 56. Schotische Regiment. Nach ihrem Abgang hat Tabor wieder die Ortsgemeinschaft Lokev-Prelože  für gesellschaftliche Begegnungen benützt. Seit dem 14.August 1994 wirkt im Tabor das Militärmuseum Tabor Lokev.
Wehrturm Tabor auf der Ansichtskarte, ausgegeben nach dem 1. Weltkrieg

Sendung des museums

Sendung des Museums Tabor Lokev ist Sammeln, Evidenz, Erhaltung und Vorstellung des bewäglichen Kulturguts der slowenischen neuerer Geschichte mit Betonung auf das Küstenland (Primorska).

Lage

Das Museum befindet sich im Wehrturm aus dem J. 1487, er steht in der Mitte des Dorfes Lokev. Neben des Wehrturmes sind Bestandteil des Dorfkerns das Pfarrhaus, gotische Kapelle aus dem J.1426, die Kirche St. Michael aus dem J.1613, bemahlt während des Faschismus von Tone Kralj, Gedenkpark mit Denkmal der gefallenen Befreiungskämpfer im 2.WK, Denkmal des Krieges um Slowenien, Denkmal tschechisch-slowenischer Freunschaft, Schule und Kindergarten.

Januar, Februar:

Samstag und Sonntag: 10.00 – 12.00 und 14.00 – 17.00

Andere Monate:

Mittwoch,Donnerstag,Freitag,Samstag und Sonntag: 9.00 – 12.00 und 14.00 – 18.00

Ostermontag, Tag der Arbeit GEÖFFNET.

Montag, Dienstag, Weihnachten, Neujahr, Tag der Toten geschlossen.

Für Gruppen wenn früher angemeldet ist Besichtigung auch ausser des Stundenplans möglich.

Erwachsene:

8 EUR

Gruppe der Erwachsenen bis 20 Personen:

8 EUR

Gruppe der Erwachsenen über 20 Personen:

6 EUR

Kinder, Schüler::

4 EUR

Studenten mit ausweis::

5 EUR